Personalverbände fordern Lohnmassnahmen für 2016

In einem gemeinsamen offenen Brief haben sich die Personalverbände heute an den Stadtrat Winterthur gewendet.

Offener Brief der Sozialpartner

Sehr geehrte Stadträtinnen und Stadträte,

Sehr geehrter Herr Stadtpräsident

Seit 2013 wird in der Stadt Winterthur vieles eingespart und abgebaut – zu einem wesentlichen Teil bei den städtischen Mitarbeitenden. Wir möchten darauf verzichten die vielen Massnahmen, welche die Mitarbeitenden betreffen, erneut aufzuzählen. Die Massnahmen sind vielfältig. Ihre Auswirkungen sind mit den schlechten Ergebnissen der aktuellen Mitarbeiterbefragung bestens dokumentiert und lassen keine Zweifel offen, dass die Mitarbeitenden unzufrieden sind. Weiterlesen

VPOD unterstützt Protest der JUSO

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Rund 50 Aktivistinnen und Aktivisten der JUSO, unterstützt vom VPOD protestieren gegen den Abbau in Winterthur

Am Dienstag Abend haben rund 50 Aktivistinnen und Aktivisten der JUSO gegen das Sparpaket Balance protestiert. Gemeinsam haben sie dem Stadtrat einen offenen Brief übergeben in welchem sie fordern auf Stellenabbau zu verzichten und die Steuergeschenke der letzten Jahre rückgängig zu machen.

Der VPOD unterstützt die Forderungen der JUSO und hat mit einer Delegation an der Aktion teilgenommen.

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Fakten zu „Balance“

Die Präsentation des Stadtrats zu den Massnahmen und der Schlussbericht Balance sind jetzt öffentlich.Es sind über 40 Einzelmassnahmen die der Stadtrat in seiner Präsentation auflistet.

Es sollen 43.65 Millionen eingespart werden

  • 19.2 Millionen liegen in der Entscheidungsgewalt des Stadtrates
  • 19.4 Millionen liegen in der Entscheidungsgewalt des Gemeinderates
  • 5 Millionen liegen in der Entscheidungsgewalt des Volkes

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Gemeinsame Medienmitteilung von PVW und VPOD zum Sparpaket Balance

Gemeinsame Medienmitteilung der Gewerkschaft VPOD und des Personalverbands Stadt Winterthur

Die Leidenszeit für das Personal dauert an.
Es überrascht nicht, dass der Stadtrat im Rahmen des Sparpaketes Balance zu einem grossen Teil beim Personal sparen will. Die Verwaltung soll um rund 500 Stellen verkleinert werden. Das ist ein gewaltiger Abbau. Diese geplanten Massnahmen des Stadtrates sind hart und belasten das Personal schwer.

110 Stellen sollen bis 2019 gestrichen werden. Der Stadtrat verspricht, nach Möglichkeit auf Entlassungen zu verzichten und den Abbau via natürliche Fluktuationen zu schaffen. Diesen Worten müssen bei der Umsetzung Taten folgen. Die Personalverbände fordern, dass die Umsetzung des Stellenabbaus ohne Entlassungen vollzogen wird. Die jüngste Personalumfrage zeigte deutlich, dass die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung bereits heute stark unter Druck stehen. Die gleiche Leistung kann mit weniger Personal nicht mehr erbracht werden. Der Leistungsabbau muss gegenüber den Mitarbeitenden und der Bevölkerung klar kommuniziert und ausgewiesen werden. Weiterlesen