Unerwarteter Geldesegen für die Stadt Winterthur

GeldregenStatt mit einem deutlichen Defizit schliesst die Rechnung der Stadt Winterthur mit einem deutlichen Gewinn von 16.4 Millionen Franken ab. Der VPOD fordert, dass die Sparschweinereien zu Lasten des Personals ein Ende finden.

Es ist eine grossatrige Nachricht für die Stadt Winterthur. Sie wirft aber auch die Frage auf, was das für die Finanzlage der Stadt Winterthur bedeutet.

Dieser überraschende Gewinn verschaft der Stadt Luft in einer angespannten Lage. Luft, um die Situation neu zu beurteilen. Luft, um auf Entlassungen und vorreiligen Abbau zu verzichten. Luft, um die hervorragenden Leistungen der Mitarbeitenden endlich zu honorieren.

Der VPOD fordert:

  • Stopp von Balance und zurück auf Feld 1
  • Keine Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen.
  • Kein Abbau auf Vorrat

Personal jetzt unterstützen

Bereits am 10. April haben die Personalverbände gefordert die Personalmassnahmen für 2016 ins Budget aufzunehmen. Diese Forderung wiederholen wir heute. Zusätzlich fordern wir die rückwirkende Auszahlung der Lohnmassnahmen 2015. Es geht nicht an, dass der Gemeinderat die Lohnmassnahmen mit Bezug auf eine Ausnahmeregelung auf Grund der wirtschaftlichen Situation aussetzt und die Stadt dann einen Ertragsüberschuss von 16 Millionen erwirtschaftet.

Dass die Mitarbeitenden der Stadt mit der ausbleibenden Lohnentwicklung höchst unzufrieden sind hat die Personalbefragung vom letzten September gezeigt. Dass die Stadtfinanzen aber gleichzeitig mit einem Überschuss von 16 Millionen Franken abschliessen setzt der ganzen Sparschweinerei die Krone auf.

Wenn der Stadtrat und der Gemeinderat jetzt nichts für das Personal tun, verliert die Stadt die letzte Glaubwürdigkeit als Arbeitnehmerin.

 

 

 

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